Altstadtsanierung: Erreichtes und Handlungskonzepte für die Zukunft

Mit diesem Titel wurden die 21 Förderschwerpunkte der Altstadtsanierung vom 13.09.2020 bis 09.10.2020 im Foyer des Rathauses ausgestellt.

Die Ausstellung sollte einen Einblick in die bereits realisierten Baumaßnahmen geben, aber auch die Bauherrn mit noch sanierungsbedürftiger Bausubstanz ermuntern, aktiv an der Beseitigung von städtebaulichen Missständen und Mängeln mitzuwirken.

Die Ausstellung fand insbesondere am Tag des Offenen Denkmals, an dem sie eröffnet wurde, regen Zuspruch.

Gezeigt wurden einerseits die 10 Handlungsschwerpunkte, die bereits im Zusammenhang mit der Rahmenplanfortschreibung 2013 politisch beschlossen wurden (Beschluss-Nr. V/0855/13) und von denen acht bereits weitestgehend fertiggestellt sind wie z. B. die Domschule, die Gebäude Am Berge 10 bis 13, das Derzsche Haus, der Sonnen- und der Klosterhof.

Andererseits wurde mit der 2. Rahmenplanfortschreibung, die von der Stadtvertretung am 05.12.2019 beschlossen wurde, deutlich, dass es trotz des Sanierungsfortschritts eine Vielzahl städtebaulicher Missstände in der Altstadt gibt. Bis zum Ende der Sanierung besteht noch Handlungsbedarf für 171 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von ca. 40,5 Mio. € Städtebauförderungsmitteln. Darüber hinaus werden weitere private Mittel und Eigenanteile der Stadt benötigt. Der für die folgenden Jahre ermittelte Handlungsbedarf konzentriert sich wiederum auf bestimmte Bereiche, sodass mit der 2. Rahmenplanfortschreibung weitere 11 Handlungsschwerpunkte festgelegt wurden (Beschluss-Nr. VII/0091/19).

Da aufgrund der noch benötigten Mittel ersichtlich wurde, dass weitere Programmanträge bis zum Abschluss der Sanierung der Altstadt erforderlich werden, hat die Stadtvertretung am 10.09.2020 die Verlängerung des Durchführungszeitraums für die Sanierungssatzung bis 2030 beschlossen (Beschluss-Nr. VII/0278/20.